Der Handel mit Binären Optionen gewinnt weltweit stark an Beliebtheit und das aus guten Gründen. Denn der Handel ist sehr einfach gestrikt und bietet trotzdem beste Renditemöglichkeiten. Genau diese Kombination mit Binäre Optionen so interessant und zu einer ernst zu nehmenden Anlagemöglichkeit.
Für alle, die noch nicht wissen was Binäre Optionen eigentlich sind, soll dieser Artikel Licht ins Dunkel bringen:
Bei Binären Optionen handelt es sich um Verträge zwischen zwei Parteien, die eine vorher definierte Auszahlung für ein bestimmtes Ereignis beinhalten. Das klingt zunächst einmal kompliziert, ist es aber nicht. Die zwei Parteien, die diesen Vertrag schließen sind Sie als Händler/Trader und der Anbieter/Broker. Sie legen sich fest, dass ein bestimmter Basiswert zu einem bestimmten Zeitpunkt einen höheren oder niedrigeren Kurs hat als heute. Als Basiswert können zum Beispiel Aktien, Rohstoffe oder Devisen fungieren.
Es gibt zum Beispiel eine Binäre Option auf die BMW Aktie. Der aktuelle Kurs der Aktie ist 60. Sie kaufen jetzt eine „Hoch-Option“ mit einer Laufzeit von 15 Minuten für 100 Euro. Sie gewinnen genau dann, wenn der Kurs in 15 Minuten über 60 liegt, zum Beispiel bei 60,1. Ihre Binäre Option ist allerdings wertlos wenn der Kurs darunter, also bei 59,8 liegt. Dann verfällt die Option und Ihr Einsatz von 100 Euro ist weg. Dafür erhalten Sie jedoch 185 Euro wenn der Kurs höher liegt, die Option also „im Geld“ ist.
Sie müssen jedoch keine „Hoch-Option“ kaufen, sondern können auch eine „Niedrig-Option“ erwerben. Mit dieser Option setzen Sie auf einen fallenden Kurs und erhalten dann 185 Euro wenn der Kurs unter 60 liegt und nicht darüber.
Das sind die einfachen, klassischen, digitalen oder binären Optionen. Sie geben im Prinzip einfach nur die Richtung vor und werden belohnt wenn Sie richtig liegen während Ihr Einsatz weg ist wenn Sie falsch liegen. Sehr viel einfacher geht es nicht mehr.
Die Laufzeit einer Option ist jedoch nicht zu vernachlässigen. Wenn Sie eine Option kaufen, die in 15 Minuten ausläuft, dann zählt der Kurs, der in 15 Minuten vorliegt und nicht in 4, 14 oder 20 Minuten. Die Kurse zu diesen Zeitpunkten sind absolut egal. Sie können eine Hoch-Option kaufen bei einem Kurs von 60, der Kurs rauscht dann gleich in die Tiefe auf 55, erholt sich aber wieder und ist zum Verfallszeitpunkt bei 61. Dann haben Sie gewonnen auch wenn der Kurs zwischenzeitig richtig tief war. Sie müssen also sehr genau darauf achten zu welchem Verfallszeitpunkt Sie eine Option kaufen.
Weitere Formen von Optionen
Die „Hoch/Tief“ Option, die wir uns eben angeschaut haben ist die klassische Binäre Option. Abgesehen davon gibt es mittlerweile jedoch auch einige Variationen um den Handel noch interessanter zu gestalten. Dabei geht es nicht darum zu bestimmen ob der Kurs zu einem gegebenen Zeitpunkt höher oder niedriger ist, sondern ob ein bestimmter Kurs bis zum Verfallszeitpunkt erreicht wurde (Touch-Optionen), ob sich der Kurs innerhalb einer gegebenen Bandbreite (Range-Optionen) befindet und ob der Kurs zwei höher oder niedriger liegende Punkte bis zum Verfallszeitpunkt erreicht (High Yield Range), usw. So einfach die normalen Binären Optionen auch sind, genauso kompliziert können sie variiert werden. Es gibt inzwischen auch Optionenbuilder, die es einem erlauben seine ganz individuellen Optionen zusammen zu stellen. Diese Baukästen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.
Risikowarnung: Ihr Kapital könnte gefährdet sein