Das größte Handicap aller Binäroptionsbroker ist mit Sicherheit das Charting-Tool. Allerdings ist es in diesem Zusammenhang etwas unfair von einem Handicap zu sprechen, denn die Plattformen sind einfach nicht dazu da umfangreich Analysen durchzuführen. Im Wesentlichen dienen die Plattformen zum Handeln und um die Orders aufzugeben – der Broker als Vermittler zwischen Markt und Trader.
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Professionelle Chartsoftware
Also sollten Sie sich, wenn Sie es mit dem Optionenhandel ernst meinen, nach einer Charting-Alternative umsehen. Hier haben Sie auch reichlich Auswahl und Alternativen, denn viele Tools sind gratis und trotzdem mit umfangreichen Funktionen ausgestattet. Unter folgenden kostenlosen Möglichkeiten können Sie wählen:
eToro
eToro ist ein Forexbroker, der auch ein kostenloses Demokonto im Angebot hat. Wenn Sie also so ein Demokonto eröffnen, dann haben Sie auch Zugang zum Charting-Tool von eToro und zu den Live-Kursen. Der Vorteil bei dieser Plattform ist, dass Sie ebenfalls gleich online verfügbar ist und Sie deshalb keine externe Software auf Ihrem Computer zu installieren brauchen. Der Nachteil ist, dass Sie mit dem Tool etwas weniger anstellen können als mit einer umfangreichen Software. Für 99% aller Trader ist es aber voll und ganz ausreichend.
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Auf dem Screeshot können Sie sehen, dass auch diese Plattform sehr einfach aufgebaut und leicht zu bedienen ist. Es steht auch eine ausführliche Anleitung in deutscher Sprache zur Verfügung.
FreeStockCharts
Die zweite Möglichkeit, die wir Ihnen vorstellen wollen, ist die Webseite www.freestockcharts.com. Dort finden Sie ein hervorragendes Online-Tool, das keine Wünsche offen lässt. Allerdings natürlich auch mit Einschränkungen, denn deutsche Aktien können Sie mit diesem Dienst nicht abfragen. Dafür eignen sich die Charts ausgezeichnet zum Analysieren von Währungen und auch Rohstoffen.
Wie Sie auf dem Screenshot sehen können, ist alles sehr einfach aufgebau. Mit etwas Praxis haben Sie sich schnell an die Umgebung gewöhnt und es steht Ihren Analysen nichts mehr im Wege.
Metatrader
Kommen wir zu einer weiteren Möglichkeit: Dem Metatrader. Metatrader ist ein Softwarepakett, das Sie auf Ihrem PC installieren müssen. Es bietet sehr umfangreiche Funktionen und Analysemöglichkeiten und es gibt eigentlich kaum etwas, was der Metatrader nicht kann. Sie können sogar Ihr eigenes kleines Handelsprogramm entwickeln, das dann automatisch für Sie handelt. Das allerdings nur in Verbindung mit einem Forex- bzw. CFD-Broker. Im Binäroptionenhandel ist dies momentan noch nicht möglich. Der Metatrader wird von vielen Forex-Brokern angeboten und bei der Eröffnung eines Handelskontos bekommen Sie das Programm kostenlos zur Verfügung gestellt.
Wie Sie auf dem Screenshot sehen, ist der Metatrader schon etwas komplizierter aufgebaut. Mit etwas Einarbeitungszeit ist aber auch damit der Umgang kein Problem. Auch professionelle Trader lieben den Metatrader und haben diesen sehr oft im Einsatz.
Linien-, Candlestick- und Bar-Charts
Kommen wir zur nächsten Frage: Welche Charts sollten Sie verwenden? Die meisten Tradinganfänger verwenden am liebsten einfache Liniencharts, vor allem wegen der Übersichtlichkeit und vielleicht kennen Sie auch keine Alternativen. Leider sind Liniencharts für die meisten Analysen relativ ungeeignet, da sehr viel an Information verloren geht. Verbunden sind lediglich die Schlusskurse einer Zeiteinheit – was innerhalb dieser Zeiteinheit passiert, wissen Sie nicht.
Bar-Charts
Viel aussagekräftiger sind da schon Bar-Charts. Diese bestehen aus einzelnen Bars oder Stäben die jeweils Höchst-, Tiefst, Eröffnungs- und Schlusskurs anzeigen. Ein Stab stellt jeweils eine Zeiteinheit dar: Auf einem Tageschart steht ein Bar für einen ganzen Tag. Auf einem 5-Minuten-Chart steht ein Stab für 5 Minuten usw.
Candlestick-Charts
Candlestick-Charts sind heute sehr weit verbreitet. Eigentlich ist der Informationsgehalt derselbe wie in einem Bar-Chart, nur grafisch anders aufbereitet. Dadurch sind Candlestck-Charts auch vom ungeübten Auge leichter zu erfassen. Die einzelne Kerze (Candle) besteht aus Docht, Lunte und Körper. Docht und Lunte kenzeichnen den Höchst- und den Tiefstkurs. Der Körper beschreibt den Eröffnungs- und den Schlusskurs. Ein Kerze kann wie bei den Bar-Chart unterschiedliche Zeitperioden darstellen.
In der Regel sind die Kerzen farbig dargestellt, je nachdem ob der Kurs im jeweiligen Zeitintervall gestiegen oder gefallen ist. Durch den dominaten Körper wird besonders das Intervall zwischen Eröffnungs- und Schlusskurs betont. Deswegen sind Candlesticks besonders für jene Märkte sehr gut geeignet, in denen dieses Intervall besonders wichtig ist, z.B. in Aktienmärkten. In Märkten in denen rund um die Uhr gehandelt wird, z.B. am Forex-Markt, machen Bar-Charts oftmals mehr Sinn. Letztendlich ist es aber nur eine Geschmacksfrage, welchen Chart man wählen sollte.
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Welchen Chart sollten Sie jetzt verwenden?
Wenn Sie noch Liniencharts im Einsatz haben, dann sollten Sie jetzt mit Ihrer liebe Gewohnheit brechen und sofort umsteigen. Linien-Charts eigenen sich einfach nicht für die Analyse. Ganz ohne Ausnahme ist dies natürlich auch nicht, denn wenn Sie ein sehr langes Zeitfenster betrachten, dann ist auch ein Linien-Chart ausreichend.
Ob Sie jetzt Bar-Chart oder Candlestick-Chart verwenden wollen, bleibt vollkommen Ihnen überlassen. Von einem ungeübten Auge werden oftmals Candlesticks leichter erfasst als Stäbe. Mit etwas Übung haben Sie aber auch auf dem Bar-Chart sofort alles im Blick.
Risikowarnung: Ihr Kapital könnte gefährdet sein